Warum dieses Blog?

Ich bin seit 2007 als SAP Personalberater tätig. Seit da hatte ich die Freude, mit verschiedensten Unternehmen und Kandidaten zusammenzuarbeiten. In den meisten dieser Fälle glücklicherweise mit erfolgreichem Resultat. Um diese Erfolgsfälle soll es hier nicht gehen. Das wäre zu einfach gegriffen und offen gesprochen: Einfach ist nett, einfach ist schön, aber einfach ist – einfach. Daraus kann man nichts lernen. Vielmehr möchte ich die Punkte aufzeigen, bei denen Verbesserungen möglich sind. Und da gibt es jede Menge: Personalberater, die mit Fake-Stellenanzeigen, auf dem Markt nach Kandidaten „fischen.“ Unternehmen, die auf einem knappen Markt die eierlegende Wollmilchsau erwarten. Kandidaten, die ihren Marktwert nicht einschätzen können. Bewerbungsformulare mit der Komplexität einer Herztransplantation. Unnötige Barrieren zwischen Recruitern und Bewerbern usw. usf. ad nauseam. Die Liste an Unzulänglichkeiten ist mit der Zeit immer länger geworden. Salopp gesagt: Mit steigender Anzahl technologischer Unterstützungsmöglichkeiten stieg die Anzahl potentieller Bruchstellen im Bewerbungsprozess exponentiell. Des Weiteren ist es mir ein Anliegen, konkrete Tipps aus der Branche für suchende Unternehmen und wechselwillige Kandidaten zur Verfügung zu stellen. Diese sind meistens durch die „SAP Personalberater“-Brille betrachtet. Da der Markt für SAP Jobs einen der am stärksten umkämpften Kandidatenmärkte darstellt, lassen sich die meisten Punkte jedoch problemlos transferieren. Weitere Hinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Gehalt nennen: Ja oder Nein?

Von |Bewerbungen, Für Kandidaten, Interviews, Tipps|

Die Frage nach dem Gehalt ereilt beinahe alle Kandidaten zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt im Bewerbungsprozess. Sei es bereits im Bewerbungsformular, sei es im Screening für einen bestimmten SAP Job oder im Vorstellungsgespräch. Entsprechend gibt es Unmengen an Ratschlägen, die jedoch häufig die Praxis nicht abbilden. Regelmäßig werde [...]

  • Anschreiben

Anschreiben, quo vadis?

Von |Bewerbungen, Für Manager, Recruiting, Sourcing|

Es gibt wenige Punkte im Recruiting, welche vergleichbar polarisieren wie das Anschreiben. Für die Einen ist es eine liebgewonnene Tradition, welche eine Wertschätzung des Kandidaten sowie eine Auseinandersetzung mit dem Unternehmen bedeutet, die unmittelbare Rückschlüsse auf die Motivation zulässt. Für die Anderen stellt es einen prozessualen Blinddarm dar, der [...]